Onigiri 御握り (Reisbällchen)


こんにちは ^^

Onigiri. Das sind gewürzte Reisbällchen. Vorwiegend in Dreiecksform, gefüllt mit Gemüse, Obst oder auch Fisch und mit Nori-Algen umhüllt.
Als traditionelles Fast-Food sind Onigiri in Japan sehr beliebt. Und ich muss sagen, obwohl ich ja schon so ein ziemlicher Sushi-Fan bin, Onigiri 御握り mag ich noch um einiges mehr. Zum einen, weil diese kleinen Reis-Sandwiches einfach super lecker sind. Und zum anderen, weil sie sich ziemlich leicht und ohne viel Aufwand zubereiten lassen ;).

Heute möchte ich euch Onigiri 御握り in zwei verschiedenen Varianten vorstellen. Einmal mit einer Süßkartoffel-Pok Choi-Füllung und dann noch mit Lauchzwiebeln und Sesam.

Alles was ihr dafür benötigt sind folgende Zutaten:

  • 200g Sushi-Reis
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL getrockneten Ingwer
  • 50ml Reisessig
  • Nori-Blätter
  • eine Süßkartoffel
  • Pok Choi
  • eine Lauchzwiebel
  • Sesam

 

Version 1: Onigiri 御握り mit Süßkartoffel-Pok Choi-Füllung

Hierfür zu allererst den Sushi-Reis kochen und anschließend mit 50ml Reisessig, 1 TL Zucker und 1/2 TL Salz versehen und gut durchmischen und auskühlen lassen.

Für die Onigiri-Füllung die Süßkartoffel schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und eine Weile dünsten.

Wenn die Süßkartoffelstücke weich geworden sind, den Pok Choi klein schneiden und ebenfalls noch ein paar Minuten zusammen mit der Süßkartoffel dünsten.
Zu guter Letzt, wenn alles die gewünschte Konsistenz hat, noch einen TL getrockneten Ingwer dazu geben und alles gut durchmischen. Fertig ist die Füllung ;).

Nun gibt es 2 verschiedene Arten, wie man Onigiri in ihre typische Form bringen kann kann. Zum einen mit den Händen. Und zum anderen mit sogenannten Onigiri-Förmchen. Die sehen dann in etwa so aus:

Onigiri_Formen

Die sind richtig praktisch, wie ich finde ;).
Denn alles was man tun muss, ist zuerst eine Schicht Reis in die Form geben. Dann eine kleine Mulde formen, denn da kommt die Füllung rein.

Form_full

Dann noch einmal etwas Reis darüber geben und alles mit dem zweiten Teil der Onigiri-Form festdrücken. Fertig. Schon hat man ein perfekt geformtes Reisbällchen in Dreiecksform ;).

Onigiri_fertig

Wenn man möchte, kann man die Onigiri 御握り jetzt noch mit etwas Sesam bestreuen oder ein Nori-Blatt drum herum wickeln.

Onigiri_gefüllt.jpg

 

Version 2: Onigiri 御握り mit Lauchzwiebeln und Sesam

Diese Version ist ziemlich leicht zuzubereiten. Hierfür zuerst den Sushi-Reis nach Anleitung zubereiten und währenddessen die Lauchzwiebel klein schneiden.
Anschließend ca. 20-30g ungerösteten Sesam und die klein geschnittene Lauchzwiebel unter den Reis mischen und Onigiri formen.

Wenn man keine Onigiri-Förmchen hat, geht das auch mit den Händen.
Hierfür diese vorher mit etwas Wasser leicht anfeuchten, damit der Reis nicht kleben bleibt. Denn Sushi-Reis kann eine ziemlich klebrige Angelegenheit werden. Dann einfach eine gute Handvoll Reis nehmen. Wenn man eine Füllung hinzufügen möchte, hierzu eine kleine Mulde in die Mitte der ersten Reislage drücken, dann die Füllung dazu geben und eine zweite Schicht Reis darüber legen. Und dann einfach Dreiecke formen.
Das sieht dann in etwa so aus:
Onigiri

Ongiri mit den Händen zu formen braucht zwar etwas Übung, doch irgendwann hat man den Dreh schon raus :).

Onigiri_Sesam_Lauchzwiebel

Dann viel Spaß beim Ausprobieren und vegan genießen ;).

 

6 Kommentare zu „Onigiri 御握り (Reisbällchen)

  1. Hallo Jenni,

    die japanische Küche kann ich nur empfehlen. Da gibt es so viele Rezepte, die entweder schon vegan sind oder sich ganz einfach veganisieren lassen.

    Ja, die Form war es auch, die mich zuerst angesprochen hat. Das hat einfach was ;).

    Lg Cordula

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  2. Die Japaner und Buddhisten haben das vegan leben erfunden 😆
    Wahre Buddhisten verzichten auf alle tierischen Produkte 😉
    Lg
    Und hört sich richtig gut an

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  3. Oh, das sieht ja lecker aus! Ich bin in der japanischen Kueche noch gar nicht bewandert und da Sushi meist mit Fisch ist, kommt es halt auch selten auf den Tisch.
    Deine Rezepte sehen ausprobier-wuerdig aus! Werde es bei Zeiten mal zubereiten und eine ganz Japan-verrueckten Freundin dazu einladen. Da freut sie sich bestimmt!
    Viele Gruesse,
    Pia!

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    1. Hi Pia,
      freut mich, wenn dir die Rezepte gefallen ;). Onigiri kann ich nur empfehlen. Das finde ich noch besser als Sushi. Vor allem, weil man es praktisch mit allem füllen kann, was einem schmeckt :).
      Lg

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