Nachdem es letzten Monat darum ging wie man für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer sorgen kann, ist heute die Küche dran. Der Ort, an dem wir unser Essen zubereiten und dazu diverse Küchengeräte und andere Utensilien verwenden.
Insbesondere in der Küche lässt sich in Sachen green living so einiges tun. So habe ich im Laufe der Zeit in diesem Bereich unserer Wohnung nach und nach auch immer mehr umgestellt. Und ich bin auch immer noch dabei hier und da kleine Änderungen vorzunehmen. Denn es gibt immer hier und da kleine Schrauben, an denen man noch drehen kann ;).
Wie du durch ein paar Umstellungen in deiner Küche deinen ökologischen Fußabdruck reduzieren kannst, erfährst du hier:

#1 Glaskonserven kaufen
Statt Konserven in Dosen, einfach auf solche im Glasbehältnis umsteigen. So kann man die Glaskonserven dann beispielsweise zur Aufbewahrung von Gewürzen, Reis oder Haferflocken wieder verwenden.

#2 Lebensmittel möglichst unverpackt einkaufen
Inzwischen ziehen auch einige Supermarktketten nach und bieten die Option wieder verwendbarer Obst- und Gemüsebeutel, statt der üblichen Plastiktüte zum Abreißen.
Daher kann man schon einiges an Verpackungsmüll sparen, wenn man Obst und Gemüse lose kauft. Oder man bringt seine eigenen Obst- und Gemüsebeutel mit. Diese kann man ganz einfach in der Waschmaschine waschen und dann immer wieder neu verwenden. Ziemlich praktisch.

#3 Langlebige Materialien verwenden
Egal wo man hinsieht, so findet man nahezu überall Plastik-Utensilien für günstiges Geld. Doch, so günstig diese meist auch sein mögen, besonders schonend für die Umwelt sind sie nicht. Besser ist es dabei auf möglichst langlebige Materialien zu setzen wie z.B. Holz, Glas oder Edelstahl.
#4 Einkaufszettel schreiben
Um Lebensmittelverschwendung entgegen zu wirken und auch einen Überblick über den Inhalt des Kühlschranks zu behalten, kann es ganz hilfreich sein vor jedem Einkauf einen Einkaufszettel zu schreiben. Auf diese Weise stellt man sicher nur das zu kaufen, das wirklich benötigt wird.
Wer es noch etwas mehr Zero Waste möchte, kann seinen Einkaufszettel auch auf einer App im Handy verfassen. Das spart dann zusätzlich auch noch Papier ;).

#5 Brotdose statt Frischhaltefolie
Statt sein Essen für die Mittagspause in Frischaltefolie zu packen, erfüllt die gute, alte Brotdose genau denselben Zweck. Nur mit dem Vorteil, dass man sie einfach spülen und damit wieder verwenden kann. Hierzu gibt es inzwischen auch etliche Angebote nachhaltiger Hersteller. Besonders Modelle aus Edelstahl mag ich sehr. Oder es eigenen sich alternativ auch verschraubbare Gläser.
#6 Weniger Fleisch, mehr saisonal und regional
Wenn es um unseren ökologischen Fußabdruck geht, so können wir insbesondere in der Küche auch in Sachen Ernährungsverhalten einen Beitrag dazu leisten. Denn der weltweite Fleischkonsum ist für gut 18% des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Nicht gerade wenig. Von daher kann es nicht schaden seinen Fleischkonsum zu überdenken. Schon in der Dokumentation Cowspiracy wird ziemlich gut erklärt wieso.
Doch nicht nur das kann etwas verändern. Auch die Wahl unserer Lebensmittel und woher diese stammen ist entscheidend. Denn, desto saisonaler und regionaler umso umweltfreundlicher.
Etwas mehr Nachhalitgkeit in seine Küche zu bringen ist gar nicht so schwer. Und dabei geht es auch gar nicht darum perfekt zu sein, sondern einfach ein Stück bewusster zu handeln. Ich bin da auch immer noch dabei so manches zu verändern. Denn schließlich ist ein nachhaltigerer Lifestyle ja auch eine Art Lernprozess ;).
Oder was sind deine Erfahrungen?
Was hast du bereits umgesetzt? Oder hast du vielleicht noch ein paar Tipps?
Fotos: u.a. Pixabay.com
Ein sehr schönes Thema, ich kann mich ebenfalls dafür begeistern. Nachhaltigkeit ist für mich irgendwie selbstverständlich, denn ich bin damit groß geworden. Und wenn mal etwas in der Dose gekauft wurde, mache ich es genau so wie Anna. (Das wäre eigentlich mal ein schöner Post). ich nehme selbst meinen Eierkarton wieder mit zurück in den Laden und lasse diesen wieder neu befüllen. Lieben Gruß Claudia
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Hallo Claudia,
danke dir ;). Ja, Nachhaltigkeit ist sehr wertvoll und etwas, das ein jeder von uns mit ein paar simplen Schritten im Alltag umsetzen kann. So lassen sich auch Eierkartons prima wieder verwerten.
Finde ich klasse, dass du das machst ;).
LG
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Hallo Cordula, deine Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche finde ich gut 🙂 eigentlich sind es Selbstverständlichkeiten, zum Beispiel mit der Einkaufsliste, aber im Alltag denkt man oft nicht daran, gut, dass du den Leser wachrüttelst – das Thema Umwelt geht uns schließlich alle an, liebe Grüße Bettina
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Das mit den Glaskonserven sieht richtig toll aus und man sieht auch gleich, was drin ist. Meine Tasche zum Einkaufen habe ich immer dabei. Wenn jeder nur einen kleinen Teil dazu beiträgt, können wir alle zusammen doch viel erreichen.
Liebe Grüße
Susanne
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Hallo Susanne,
das stimmt. Wenn jeder etwas macht, kann man in der Gemeinschaft schon viel erreichen ;).
Man muss nicht gleich in allem perfekt sein, auch kleine Schritte tragen zu einer Veränderung bei.
LG
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Ich setze die meisten Tipps schon um. Das Thema Nachhaltigkeit ist mir wichtig und wir versuchen, so viel wie möglich im Alltag darauf zu achten.
Gerade im Supermarkt würde ich es mir noch mehr wünschen, dass Obst und Gemüse mehr unverpackt ist. Wenn man es sich selber abwiegen kann, dann könnten es auch Papptüten anstelle der Plastikbeutel sein.
Gruss
Natascha
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Hallo Natascha,
ja, das wäre in der Tat wünschenswert. Loses Obst und Gemüse, oder aber auch das Umstellen auf wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel würde schon einiges an Plastikmüll einsparen. Vor allen Dingen zeigen mehrere Beispiele, dass es ja auch anders geht. Ein Nachziehen größerer Ketten wäre hierbei für die Zukunft wünschenswert.
LG
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Eine schöne Liste!
Ich bin jede Woche wieder erstaunt, wie übervoll unser gelber Sack ist. Dabei nutzen wir garnicht so viel Plaste. Nur die normalen Verpackungen, das reicht schon aus. Allerdings habe ich bei uns auch noch keine Konserven in Glas gesehen? Und auch die wiederwendbaren Obst- und Gemüsebeutel hat bei uns noch kein Laden? Online habe ich sie wohl schon gesehen.
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Hi,
ja, das ist manchmal schon bei genauerem Hinsehen komisch. Doch heutzutage ist fast alles in Plastik verpackt. Da reicht dann manchmal schon ein ganz normaler Einkauf und es kommt doch wieder einiges zusammen.
Wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel kann man inzwischen auch selbst kaufen. Diese kann man dann mit der regulären Wäsche waschen und immer wieder aufs Neue verwenden. Meine habe ich von ecoyou. Und ich bin sehr zufrieden damit ;).
LG und einen schönen Sonntag
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Sehr gute Tipps! Mir fiel umstellen in der Küche einfacher ein, als im Bad. Wenn ich etwas in der Konservendose kaufe, basteln wir daraus Töpfe für draußen. Wir haben eine schöne Sammlung stehen. Viele Supermärkte bieten StoffTüten für Obst und Gemüse, das ist so praktisch! Demnächst werde ich auch Joghurt und Frischkäse selber machen. Ich liebe körnigen Frischkäse und den gibt es leider nur in Plastik.mal schauen, ob es gut funktioniert und sich in den Alltag einbauen lässt .liebe Grüße & ein schönes Wochenende 💁🏻♀️
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Hi,
vielen lieben Dank ;).
So ging es mir auch. In der Küche ist es doch irgendwo leichter als bei Utensilien fürs Badezimmer.
Ich denke, mit etwas Engagement und Kreativität lässt sich da für vieles eine entsprechende Alternative finden ;).
Lg und dir auch noch einen schönen Sonntag.
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Vielen Dank & gleichfalls 🌺Ja, es ist wirklich so viel möglich als Alternative !
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Das sind sehr gute Tipps, Cordula! Ich versuche, Einiges umzusetzen, besonders Holz und Glas anstelle von Plastik. Aber in Dänemark hat gerade ein führender Safthersteller seinen kaltgepressten Saft auf Plastikflaschen statt Bricks umgestellt, und das im 21. Jahrhundert. Was soll man da noch zu sagen. Eine Verschwendung von gutem Saft … ich werde die Marke wechseln müssen. Es gibt hier auch kein Quellwasser in Glasflaschen, alles wird hemmungslos in Plastikflaschen gefüllt. Zuhause fülle ich dann erst einmal alles in Glasflaschen um.
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Hallo,
wenn alles in Plasttikflaschen angeboten wird, dann macht es das natürlich schwer. Besonders in der heutigen Zeit eigentlich ziemlich traurig. Besonders da die Auswirkungen von Plastik auf die Umwelt inzwischen mehr als nur bekannt sind. Eine entsprechend andersweitige Entwicklung wäre da sicher wünschenswert.
LG
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Ich verstehe das überhaupt nicht. In meinen Augen ist das eine Zurückentwicklung. Das Werk irgendeines smarten ManagerIns. Es ist auch kein Liter mehr drin, sondern nur noch 80 ml … 😀
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Eine Rückentwicklung ist es schon irgendwo.
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